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Santa Margherita, Rapallo & Camogli

Santa Margherita Ligure ist ein antikes Fischerdorf und Sommerresidenz vieler Genuesischer Familien. Es zeichnet sich aus durch die besonders schöne Lage in einer Bucht am Tigullischen Golf und einen traumhaften Blick auf die Nachbarorte Portofino und Rapallo. Auch die Panoramastraße, die an dem beschaulichen Dorf vorbeiführt, bietet ihren Passanten atemberaubende Ausblicke! In Santa Margherita Ligure finden Sie von romantischen Plätzen bis zur Shopping-Meile mit ihren edlen Geschäften alles was das Herz begehrt. Die Vielzahl kleiner Strände verspricht Erholung pur! Das Angebot an Hotels, Restaurants und Bars ist erstklassig und sowohl für den privaten Urlaub als auch für Kongresse und Meetings perfekt. Bei einem Rundgang sollten Sie sich auf jeden Fall Zeit für die Besichtigung der Villa Durazzo mit ihrem wunderschönen Park nehmen. Auch der angrenzende kleine Ort Paraggi ist einen Besuch wert, denn hier liegt das Wrack eines Handelsschiffes, welches 1917 untergegangen ist.

 

Rapallo ist mit etwa 30.000 Einwohnern der größte Badeort an der Riviera di Levante. Die Strandpromenade der etwa 33 km südöstlich von Genua liegenden Küstenstadt wurde in den letzten Jahren umgestaltet und bietet sich für langgezogene Spaziergänge oder dem Verweilen in einer der zahlreichen Bars oder Restaurants an. Von Rapallo aus fahren z.B. Fähren nach Santa Margherita Ligure, San Fruttuoso oder Portofino ab. Historisch bedeutsam ist das Jahr 1494, in dem Rapallo von der Armee Karls VIII. gestürmt wurde, wobei sämtliche Einwohner der Stadt - einschließlich der Frauen und Kinder - getötet wurden. Das Massaker war als Vergeltung für Rapallos Versuch gedacht, die Truppen Karls VIII. auf ihrem Marsch nach Neapel aufzuhalten. Im 20. Jahrhundert wurden in dem italienischen Badeort zwei Staatsverträge geschlossen: Am 12. November 1920 einigte sich Italien mit dem Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (ab 1929 zum Königreich Jugoslawien umbenannt) im Grenzvertrag von Rapallo über Grenzfragen. Weltgeschichtliche Berühmtheit erreichte die Stadt Rapallo durch den am 16. April 1922 geschlossenen „Vertrag von Rapallo“ zwischen Deutschland und Russland.

 

Camogli gehört mit seinen mit kräftigen Farben dekorierten Häusern zu den bekanntesten Fischerorten westlich des Vorgebirges von Portofino. Noch heute werden hier Schiffsmodelle produziert und auch die Fischerei ist im vollen Gange. Im Mai werden hier bei der Sagra del Pesce verschiedene Fischspezialitäten in der größten Fischpfanne der Welt frittiert und an die Gäste und Touristen verteilt. Ein Highlight ist der „Christus des Meeresgrundes“ , der 1954 von dem Bildhauer Guido Galletti ins Meer gesetzt wurde.